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Philokartie
zeulenrodaДата: Понедельник, 26.11.2007, 12:45 | Сообщение # 1
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Philokartie

Bei der Philokartie geht es um das systematische Sammeln oder Erforschen von Postkarten, hierunter sehr häufig Ansichtskarten. Sammler, die sich damit befassen, werden auch als Philokartisten bezeichnet. Die Namensgebung leitet sich aus dem Griechischen ab. Philos heißt der Freund.

Sammelgebiete

Viele Ansichtskartensammler sammeln topografische Ansichtskarten aus ihrer Umgebung, andere sammeln Motivkarten, Karten zu einem bestimmten Thema oder Karten von bestimmten Künstlern. Meist werden die Karten wegen des dokumentarischen oder künstlerischen Werts geschätzt.

Viele Ansichtskartensammler sind gleichzeitig Heimatsammler. Manche Ansichtskartensammler sind gleichzeitig auch Briefmarkensammler oder haben auch andere Sammelgebiete wie z.B. Münzen (Numismatik).

Geschichte des Sammelns

Nachdem es bei Ansichtskarten ab um 1900 ein regelrechter Boom abzeichnete, gab es bis etwa 1920/1930 auch viele Ansichtskartensammler. Das kann durch den Umstand verstanden werden, weil es keine andere Bildmedien wie Illustrierte, Fernsehen und kaum Hobbyfotografen gab. Außerdem war die Telefonie als alternative Kommunikationsform noch nicht verbreitet. Aus dieser Zeit sind noch viele stilvolle Alben erhalten. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Sammlervereine. Nach dieser Phase sank die Zahl der Sammler. Die Zeit von 1897 bis 1918 wird auch als "das Goldene Zeitalter der Ansichtskarte" bezeichnet. Das Sammeln von Ansichtskarten wurde dann erst wieder ab Ende der 70er Jahre populär, wobei bei heutigen Sammlern wohl eher die Wertschätzung für die alten Raritäten im Vordergrund steht.

Katalogisierung

Bei Ansichtskarten gibt es im Gegensatz zu Briefmarken oder Münzen nur für wenige abgegrenzte Sammelgebiete Katalogisierungen der bekannten Karten, was bei der Vielzahl der gedruckten Karten nur zu verständlich ist. Gerade das macht den Reiz für viele Sammler aus, immer wieder neue Entdeckungen zu machen, um die Sammelgebiete zu vervollständigen. Ganzsachen-Karten sind beispielsweise in Katalogen mit Preisen aufgelistet.

Preise und Markt

Die Preise für alte Ansichtskarten bewegen sich von bis über 10.000 Euro für Spitzenkarten bis unter 1 Euro. Meist kosten alte Ansichtskarten zwischen ca. 1 Euro bis ca. 20 Euro. In der Regel sind Ansichtskarten von Großstädten billiger als von kleineren Orten, es sei denn es handelt sich um kleinere Orte mit sehr viel Fremdenverkehr. Die teuersten Sammelgebiete sind Karten der Wiener Werkstätte, Bauhaus[1] oder auch Vorläufer-Karten des Hauses Franz Scheiner in Würzburg. Viele ernsthafte Sammler suchen fast nur Karten die schon mindestens mehrere Jahrzehnte alt sind, deswegen und wegen der zunehmenden Seltenheit sind Karten mit zunehmendem Alter tendenziell teurer.

Die meisten Ansichtskarten werden heute entweder über das Internet verkauft bzw. versteigert oder auf Ansichtskartenbörsen bzw. Ansichtskartenmessen verkauft. Außerdem gibt es spezialisierte Ansichtskartenhändler und -läden, oft in Kombination mit Briefmarken, Münzen, Geldscheinen oder anderem Kleinantikem.

Bedeutende Sammlungen

* Eine der größten Sammlungen von Ansichtskarten (ca. 900.000 Exemplare) kann im ungarischen Ort Szerencs auf der Rákóczi-Burg besichtigt werden.

* Eine sehr umfangreiche und sehr wertvolle Sammlung von Lithografie-Ansichtskarten aus ganz Deutschland hatte der ehemalige Erzbischof von Fulda Johannes Dyba.

Literatur & Zeitschriften

* Horst Hille: Sammelobjekt Ansichtskarte. Transpress, Berlin 1989, ISBN 3-344-00401-8
* Horst Hille: Ansichtskarten sammeln. Phil-Creativ, Schwalmtal 1993, ISBN 3-928277-20-0
* Wolfgang Till: Alte Postkarten. Sinnvoll sammeln - garantiert gewinnen. (= Battenberg-Sammler-Kataloge). 2. Auflage. Battenberg, Augsburg 1992, ISBN 3-89441-022-1
* Dieter Weidmann: Postkarten - von der Ansichtskarte bis zur Künstlerkarte, 1996 Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-06183-5
* Otto Wicki: Geschichte der Post- und Ansichtskarten, Verlag Zumstein & Cie., Bern 1996, mit 32 Seiten, ISBN 3-909278-13-2
* AK Express: Seit mehr als 30 Jahren die deutsche Fachzeitschrift für Ansichtskarten-, Heimat-, Motiv- und Forschungssammler; Erscheinungweise: Vierteljährlich
* AnsichtsKarten-SammlerBrief, Mitteilungsblatt der AnsichtsKarten-InteressenGemeinschaft (vormals Philokartisten Union Europas seit 1961), als Arbeitsgemeinschaft im BDPh, VPhA; Erscheinungweise: Vierteljährlich.
* Linke/Richter: "Ratgeber für Ansichtskartensammler und die es werden wollen", unter Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse. Salzwasser-Verlag, Halenbeckstr. 19, 28757 Bremen, oder über den Buchhandel unter ISBN 978-3-86741-091-5.

 
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